Ausflugtipp: Brig und das Stockalperschloss
Die schöne Altstadt mit Patrizierhäusern, heimeligen Gaststätten und Hotels lädt zum Verweilen ein. Brig beherbergt mit dem Stockalperpalast einen der bedeutendsten barocken Palastbauten der Schweiz.
Die Geschichte Brigs ist eng verbunden mit dem Simplonpass, der gleich vor den Toren der Stadt beginnt. Im 19. Jahrhundert liess Napoleon für militärische Zwecke eine Fahrstrasse über den Simplon anlegen - die erste Kunststrasse in den Alpen.
Brig ist idealer Ausgangspunkt für Ausflüge z.B. nach Zermatt oder Saas Fee. Brig liegt auch an der Route des berühmten Glacier Express, der Zermatt mit St. Moritz verbindet. Richtung Süden ist Brig nördlicher Grenzbahnhof für den Simplon-Eisenbahntunnel nach Italien. Im Osten geht es durchs Goms und über die Pässe Furka in die Zentralschweiz, Grimsel ins Berner Oberland und Nufenen ins Tessin.
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Das Stockalperschloss, auch Stockalperpalast genannt, wurde zwischen 1651 und 1671 in Brig von Kaspar Stockalper erbaut.
Es zeichnet sich durch ein vierstöckiges Hauptgebäude, drei Türme und einen dreistöckigen Arkadenhof aus. 1948 kam das Schloss in den Besitz der Stadt Brig und beherbergt seit 1960 das Rathaus. Weiterhin befindet sich im Schloss ein Museum. Mit einer Fläche von 1280 Quadratmetern dient der Schlosshof gelegentlich als Kulisse für Konzerte und Aufführungen.
Kaspar Stockalper war zu seiner Zeit, dem 17. Jahrhundert, der "genialste" Frühkapitalist weit und breit. Der Stockalperpalast in Brig zeugt von seinem Reichtum. Stockalper handelte mit allem: mit Söldnern,m Behörden und Private, mit Salz und Erzen. Er kaufte und verkaufte, was auch immer Profit versprach, und notierte in sieben Sprachen alles in seinen Büchern - auch wann und wie er seine Partner bestach oder betrog.
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