Ausflugsziele im Kanton St. Gallen
Der Ostschweizer Kanton St. Gallen grenzt an die schweizerischen Kantone Graubünden, Glarus, Schwyz, Zürich, Thurgau, im Norden an den Bodensee mit Deutschland sowie im Osten an das österreichische Bundesland Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein.
Ferner umschliesst er die Halbkantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden.
Der aufgrund der napoleonischen Mediationsakte 1803 gegründete Kanton St. Gallen vereinigte zwölf historische Landschaften, unterschiedlich in Geschichte, Lebens- und Wirtschaftsformen.
Im nördlichen Hügelland, im Rheintal und am Zürichsee betrieb man Ackerbau, daneben Heimarbeit für die städtische Textilwirtschaft, im Rheintal auch Rebbau.
Im oberen Toggenburg und in den Südgebieten herrschte alpine Vieh- und Milchwirtschaft vor.
Die daraus entstandene Vielfalt an Traditionen wurde geprägt und vermehrt durch religiös-konfessionelle Einflüsse und Rituale, wie Bräuche des Kirchenjahrs oder Prozessionen.
Grosse Bedeutung erlangten die ländliche Wand- und Möbelmalerei des Barock, in der Musik die pietistische Toggenburger Hausorgel-Tradition und die sowohl im kirchlichen als auch im profanen Bereich wirkenden Streichmusikensembles.
Insbesondere in der Stadt St. Gallen hat das Herstellen von Büchern eine jahrhundertealte Tradition, verschiedene Bibliotheken beherbergen einen historischen Schatz mit kunstvollen Handschriften und wunderbaren Exemplaren der frühesten Drucktechniken wie auch wichtige Bestände zeitgenössischer Buchgestaltung.
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